In seinem Bericht würdigt das Europäische Parlament das große Veränderungspotenzial des Neuen Europäischen Bauhauses (NEB), besonders in Bezug auf eine gerechtere und umweltfreundlichere Gesellschaft. Einige Kernaspekte des NEB, wie Inklusion, Diversität, Nachhaltigkeit und Klimaschutz, sollten jedoch noch stärker betont sowie internationale Partnerländer stärker beteiligt werden. Für den Wiederaufbau nach dem Ukraine-Krieg könne das NEB zudem eine Chance darstellen.

Die EU-Mitgliedsstaaten und die EU-Kommission sollen die Grundsätze des NEB in ihre Politikgestaltung einfließen lassen, so der Bericht.

Da die Finanzierung des NEB ab 2023 derzeit noch nicht gesichert ist, fordert das Parlament, dass die Horizont Europa-Verordnung zur Halbzeitüberprüfung des mehrjährigen Finanzrahmens geändert wird. Dadurch soll ein Programm „Neues Europäisches Bauhaus“ entstehen. Dieses soll im kommenden Finanzrahmen ab 2028 zudem eine eigene Haushaltslinie darstellen.

Im kommenden Arbeitsprogramm von Horizont Europa für die Periode 2023-24 hat EU-Kommission für Ausschreibungen zum NEB erheblich höhere Mittel vorgesehen als in der bisherigen Förderperiode.

Weitere Informationen erhalten Sie im Bericht des Europäischen Parlaments sowie auf der Webseite des NEB.