21.08.2025 Horizont Europa

EU-Kommission veröffentlicht ersten SSH-Monitoring-Bericht für Horizont Europa

Die Integration der Sozial- und Geisteswissenschaften (Social Sciences and Humanities, SSH) hat in Horizont Europa einen hohen Stellenwert. Die EU-Kommission hat nun ihren ersten Bericht für das laufende Rahmenprogramm vorgestellt. Der Fokus liegt dabei auf den Ausschreibungen in den Clustern der Säule 2, welche explizit eine Beteiligung von SSH-Forschenden erfordern.

SSH-Forschung stellt einen Mehrwert für viele andere Forschungs- und Innovationsbereiche dar. Eine erfolgreiche Integration wird mit einer größeren Wirkung der erzielten F&I-Ergebnisse verbunden. Sie ist daher in der Verordnung zu Horizont Europa als übergreifende Aufgabe des Rahmenprogramms definiert.

Der neue Bericht zum Stand der SSH-Integration ist der erste im Rahmen von Horizont Europa. Im Fokus stehen alle Projekte, welche zwischen 2021 und 2023 im Rahmen von sogenannten SSH-flagged Topics in  Säule 2 von Horizont Europa finanziert werden. Der Bericht gibt dabei Aufschluss über das Budget sowie die Art der beteiligten Organisationen und Länder. 

Was sind konkrete Ergebnisse? Insgesamt 88 Prozent der untersuchten Projekte haben mindestens einen SSH-Partner. Der Anteil der SSH-Partner liegt bei 22 Prozent, allerdings zeigt sich ein geografisches Ungleichgewicht in der Verteilung der SSH-Partner auf die Mitgliedstaaten. Die SSH-Integration ist grundsätzlich bereits weit fortgeschritten, für die Zukunft enthält der Bericht aber auch Best-Practice-Beispiele und gibt Empfehlungen für die konsequente SSH-Integration in Projekten.

Weitere Details der Auswertung und die konkreten Empfehlungen können Sie im Bericht nachlesen. Er ist auf dieser Webseite der EU-Kommission verfügbar.

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