17.05.2022 Energie

Internationale Forschungspartnerschaften zu CCUS-Technologien gesucht

Das Konsortium Accelerating CCS Technologies (ACT) ruft ab sofort zum Einreichen von Projektskizzen aus dem Themenbereich „CCUS-Technologien“ auf. Interessierte Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Unternehmen oder andere Institutionen können sich gemeinsam mit mindestens einem Partner aus einem anderen Land um Fördergelder bewerben.

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ACT beschäftigt sich exklusiv mit dem Thema CCS bzw. CCUS – kurz für „Carbon Capture, Utilisation and Storage“. Damit werden alle Technologien und Prozesse beschrieben, die Kohlendioxid (CO2) als verwertbaren Stoff behandeln. Konkret geht es bei CCUS darum, wie CO2 abgetrennt, umgewandelt und verwertet beziehungsweise gespeichert werden kann. Der aktuelle ACT4 Call ist eine gemeinsame Ausschreibung von Deutschland, Norwegen, den Vereinigten Staaten, Indien und der kanadischen Provinz Alberta.

BMWK unterstützt mit drei Millionen Euro

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt den neuen Call mit drei Millionen Euro aus dem Fördertopf des 7. Energieforschungsprogramms. Das nationale Verfahren in Deutschland ist zweistufig: Skizzen können bis zum 12. September 2022, 13:00 Uhr MEZ, eingereicht werden. Die ausgewählten Vorschläge werden anschließend zum Einreichen eines Antrags aufgefordert.

Der europäische Forschungszusammenschluss ACT wurde 2016 als ERA-NET ACT gegründet. Seit 2018 ist er unter dem Namen ACT für CCUS-interessierte Länder auf der ganzen Welt offen. 

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Auch für Unternehmen lohnt es sich, den Kohlendioxid-Ausstoß zu reduzieren: Wer künftig weniger Treibhausgase freisetzt, profitiert von Wettbewerbsvorteilen und leistet gleichzeitig einen Beitrag für die Energiewende und für den Klimaschutz. 

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