01.03.2022 Klima

IPCC veröffentlicht zweiten Teil seines Berichtes zum Klimawandel

Die Arbeitsgruppe II des Weltklimarates IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) hat ihren Bericht über die Auswirkungen des Klimawandels, die Anpassung daran und die Vulnerabilität ihm gegenüber vorgelegt. Er ist Teil des aktuellen sechsten Beurteilungsberichts des IPCC und behandelt die Ökosysteme, biologische Vielfalt und menschliche Gemeinschaften auf globaler und regionaler Ebene.

Trotz der Bemühungen um Risikominderung beeinträchtigt der menschengemachte Klimawandel auf gefährliche Weise die Natur und das Leben von Milliarden von Menschen. Am stärksten betroffen sind dabei laut Bericht die Ökosysteme und Menschen, welche am wenigsten mit den Auswirkungen umgehen können. Bei einer globalen Erwärmung um 1,5 Grad Celsius wird die Welt in den nächsten zwei Jahrzehnten unvermeidbar mit zahlreichen Klimagefahren konfrontiert sein.

Bereits heute überschreiten die Folgen des Klimawandels die Toleranzschwelle zahlreicher Arten und gefährden die Nahrungsmittel- und Wasserversorgungsunsicherheit von Millionen von Menschen. In der Folge sind beschleunigte und ehrgeizige Maßnahmen zur Klimawandelanpassung notwendig, vor allem die tiefgreifende Reduzierung von Treibhausgasen. Der Bericht geht auch auf das Potenzial der Natur ein, Klimarisiken zu verringern und das Leben der Menschen zu verbessern. Zudem werden die Zusammenwirkung des Klimawandels und anderer globaler Trends, wie der zunehmenden Verstädterung und sozialer Ungleichheiten, unterstrichen.

Weitere Informationen können Sie der offiziellen Pressemeldung des IPCC entnehmen. Den vollständigen Bericht, die einzelnen Kapitel sowie verschiedene Zusammenfassungen finden Sie ebenfalls auf der Website des IPCC.

Weitere News